Funktioniert extreme Couponing in Deutschland? Langsam bewegt sich das Einkaufen mit Gutscheinen in Deutschland. Langsam, sehr langsam, aber es bewegt sich. Sammel- und Treuepunkte gibt es bei uns schon länger, ebenso wie die Suche nach einem passenden Rabattcode beim Online-Shoppen. Der Otto Gutschein ist mit rund 110.000 Suchanfragen im Monat einer der beliebtesten. Die Frage „Haben Sie eine Payback-Karte?“ gehört bei fast jedem Einkauf dazu. Nun lässt sich immer häufiger Geld durch Gutscheine sparen. Wie gut klappt der Coupon-Einkauf aber wirklich?
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Wo man solche Coupons bekommt? Überall. Man findet Couponbögen als Zeitungsbeilage sowie abgedruckt in Zeitungen und Magazinen. Sie erreichen einen per Postwurfsendung oder als Flugblatt. In Supermarkten bekommt man Coupons zusammen mit dem Kassenbeleg ausgedruckt. Es gibt in den Märkten Couponstationen, wo man sich aktuelle Spargutscheine ausdrucken kann. Dazu finden sich diese Rabattgutscheine direkt an den Regalen im Supermarkt. Eine Auswahl anCoupons zum Ausdruckenfindet ihr auf unsere speziellen Themenseite.
Couponing – die praktische Sparhilfe
Ist Deutschland im Coupon-Rausch? Rausch kann man es kaum nennen. Ja, es gibt mehr und mehr Coupon-Angebote. Begeisterte Schnippselsammler sind die Deutschen bislang nicht geworden. Sammelpunkte sind beliebter. Dabei lässt sich doch mit Coupons so viel sparen, oder? Schauen wir doch mal in die Heimat des Couponing: den USA.
Coupons sind dort bereits lange gängig. So gängig, dass sich darum mittlerweile eine Industrie gebildet hat. Wie wir in Deutschland Schnäppchenseiten haben, gibt es in den USA spezielle Couponing-Seiten. Die Betreiber sammeln für ihre Nutzer Gutschein-Angebote, wie wir sie auch hier beim Schnäppchenfuchs haben. Dazu gibt es Ratgeber, sie schreiben Bücher und verdienen sehr gut mit diesen Tipps. Anders als bei uns, macht das auf der anderen Seite des Großen Teichs durchaus Sinn. Auch bei Facebook gibt es Gruppen, die sich voll und ganz diesem Thema verschrieben haben. Sehr gute Tipps zur Orientierung bietet auch der Bloghowtoshopforfree.net.
Coupons – Wie lässt sich damit sparen?
Coupons sind Wertgutscheine. Wer sie an der Kasse einsetzt, kann den Kaufbetrag reduzieren. Der Wert ist auf die Coupons aufgedruckt. Der Preis kann um einen bestimmten Betrag, zum Beispiel 50 Cent, oder prozentual reduziert werden. Auch 2-für 1-Coupons gibt es. Nudeln für ursprünglich 1,49 Euro kosten mit einem 50-Cent-Coupon an der Kasse am Ende nur 99 Cent. Klingt doch ganz gut.
Noch besser wird es, wenn ein Coupon-Produkt gerade im Angebot ist. Haben die vorher genannten Nudeln einen Aktionspreis von 99 Cent, reduziert sich der Preis mit dem Coupon auf nur 49 Cent. Gegenüber dem regulären Preis ist das eine große Ersparnis. Allerdings ist es nicht immer so einfach. Häufig wird der Einsatz von Coupons bei zusätzlichen Aktionen ausgeschlossen. Man muss daher wählen: Aktionspreis oder Coupon. Das macht die Verwendung der Gutscheine kompliziert.
Couponing in den USA
In den USA ist der Einsatz von Coupons nicht unbedingt einfacher. Die Möglichkeiten sind jedoch deutlich größer. Coupons lassen sich in der Regel mit Aktionen kombinieren. Auch kann oft ein Gutschein mit einem anderen kombiniert werden. Damit sind dann ganz gewaltige Rabatte möglich, wenn man optimal kombiniert und sich den richtigen Supermarkt aussucht.
Übertragen wir unser Nudelbeispiel: Der Originalpreis beträgt 1,49 Dollar. Während einer Aktion sind die Nudeln reduziert auf 99 Cent. Damit sind wir wieder bei 49 Cent. Amerikanische Supermärkte geben oft zusätzliche Coupons heraus, zum Beispiel für eine Warengruppe oder den gesamten Einkauf. Damit sinkt der Preis sogar noch weiter. Läuft dann gerade eine Aktion, bei der die Coupons verdoppelt oder gar verdreifacht werden, nimmt man die Nudeln im Endeffekt gratis mit nach Hause.
Extreme Couponing – Der Monatseinkauf für unter 10 Dollar
Das lässt sich auf viele andere Produkte übertragen. So schieben Schnäppchenjäger einkaufswagenweise Großeinkäufe mit Waren im Wert von hunderten Dollars aus den Supermärkten, für die die Coupon-Experten nicht einmal 10 Dollar bezahlt haben. Extreme Couponing nennt sich das.
Sicher wird in den USA der Großteil der Kunden Rabattgutscheine nur gelegentlich verwenden. Damit unterscheidet sich der gewöhnliche amerikanische Supermarktbesucher kaum von dem in Deutschland. Für nicht wenige sind die großen Ersparnisse durch Extreme Couponing sehr attraktiv. Geht es einfach nur ums Sparen oder ist es mehr? Hobby? Sport? Lebensphilosophie? Oder vielleicht Sucht?
Die Coupons ermöglichen einen Einkauf ohne Verzicht. Was aufgrund des Preises oder des fehlenden Budgets nicht den Weg aus dem Regal in den Einkaufswagen finden würde, kann nun doch gekauft werden. Durch die Rabatte braucht der Käufer auch nicht auf preiswertere Ersatzprodukte ausweichen. Mit Coupons kann das Markenprodukt gekauft werden. So bringt Couponing für viele ein großes Stück Lebensqualität. Bei einigen ist es allerdings auch die pure Notwendigkeit. Gerade nach der Wirtschaftskrise 2008 war Extreme Couponing bei arbeitslosen Amerikanern ein Teil der Existenzsicherung.
Couponing in Deutschland
Einfach nebenbei lassen sich Großeinkäufe mit Coupons nicht bewerkstelligen. Wer möglichst viel aus Coupons herausholen möchte, der braucht Zeit und vor allem eine Struktur. Ohne Organisation funktioniert Extreme Couponing nicht. Das beginnt bei der Frage, wo die Masse an Coupons herkommt. Es braucht kistenweise Coupons. Mehrere Zeitungs-Abos abschließen, ist einer der Tipps. So kommen Gutscheinbögen direkt nach Hause. Ansonsten können Freunde, Nachbarn und Verwandte aushelfen, zumindest solange diese nicht dem Extreme Couponing verfallen sind.
Jetzt darf man den Überblick nicht verlieren. Wo gilt welcher Coupon? Wann gibt es Sonderaktionen in welchem Supermarkt? Wie sind die Coupon-Bedingungen? Auch das Ablaufdatum muss im Blick behalten werden. Viele Ratgeber geben dazu den Tipp, die Coupons immer bei sich zu haben. Wer will schon überraschende Sonderangebote verpassen, wenn man bereits solchen Aufwand betreibt. Extreme Couponing als Lebensstil.
Der Einkauf wird dann auch zur Planungsaufgabe. Ohne detaillierte und genau berechnete Einkaufsliste geht gar nichts. Instinktkäufe funktionieren nicht, wenn man das Letzte aus Coupons herausholt. Angebotsprodukte, dazu die passenden Rabattgutscheine, Markt-Coupons und dann noch entsprechende Verdoppel- oder Verdreifachungen. Ob der Plan aufgegangen ist, sieht man erst an der Kasse. Wenn der Einkauf aufgrund eines Coupon-Limits aufgeteilt werden muss, dann steigt der Puls.
Wer mit mehreren Einkaufswagen an die Supermarktkasse kommt, für hunderte Dollars einkauft, die Kasse rund eine Stunde blockiert und dann trotz eines meterlangen Kassenbons nicht einmal den Preis eines Kinobesuchs bezahlt, der kann sich der Aufmerksamkeit sicher sein. Die Amerikaner nehmen es gelassen. Bewunderung für die Extreme Couponer schwingt immer irgendwie mit. Mittlerweile gibt es bereits eine eigene Fernsehserie, die sich mit dem Phänomen beschäftigt. Trotz der durchaus bewundernswerten Leistung der Coupon-Champs bleibt das Thema dennoch irgendwie trashig. Wer dem Fieber verfallen ist, dem dürfte das egal sein.
Extreme Couponing in der Praxis
Wie gut klappt Couponing wirklich in Deutschland? Das haben wir getestet, mit allem, was wir an Wertgutscheinen klar machen konnten. Extreme Couponing live. Dafür haben wir uns die Handelskette mit den meisten Coupons ausgesucht. Die ausgedruckten Gutscheine wurden sortiert und wir haben auch eine Einkaufsliste für die bessere Übersichtlichkeit geschrieben. So wie es eben sein muss.
Vor Ort ging es erst einmal zum Infoschalter. Das ist immer ein guter Tipp. So läuft an der Kasse alles problemlos. „Jetzt gibt es schon eine Coupon-Seite im Internet?“, fragte die Mitarbeiterin ganz erstaunt. Mit dem Stapel geprüfter Coupons ging es dann ans Einkaufen. Joghurt, Softdrinks, Pesto, Toilettenreiniger und Pralinen landeten im Wagen. Die Liste konnten wir komplett abarbeiten. Alle Produkte waren vorhanden.
Dann ab zur Kasse. 13 Produkte wanderten auf das Band. Das ist weit entfernt von amerikanischen Extreme Couponing-Einkäufen. Bei uns ist eben alles etwas kleiner. Nachdem die Kassiererin alle Artikel über den Scanner gezogen hatte, bekam sie den Coupon-Stapel. Doch bevor die Gutscheine eingescannt wurden, mussten Coupons und Einkauf verglichen werden. Wurde für jeden Coupon auch das Produkt gekauft? Das sind sicher die Momente, in denen man über eine kurze Warteschlange hinter einem froh ist.
Auch dank der Prüfung vor dem Einkauf hat alles problemlos funktioniert. Gute Planung ist eben alles beim Extreme Couponing. Wie extrem war denn nun der Einkauf? Ohne Coupons haben die 13 Artikel 25,12 Euro gekostet. Nach Abzug der Coupons betrug der zu zahlende Betrag 19,92 Euro. Gespart haben wir bei dem Einkauf somit 5,20 Euro. Das sind immerhin knapp 21 Prozent. Das ist sicher nicht extrem, doch eindeutig eine Ersparnis, die spürbar ist. Für Schnäppchenfans daher auf jeden Fall eine Empfehlung.
Warum funktioniert das Extreme Couponing hier in Deutschland nicht so gut?
Anders als in Amerika sind Coupons hier in Deutschland meistens auf handelsübliche Mengen beschränkt, weshalb es schon allein von diesem Aspekt her nicht möglich ist, es derart zu übertreiben, wie in den USA. Des Weiteren ist durch die dortige Überflutung an Gutscheinen so gut wie keine Organisation und somit wesentlich weniger Zeitaufwand nötig, als hierzulande, wo die Zahl der Coupons zum Ausdrucken in letzter Zeit immer weiter abnahm. Wenn ihr wirklich sparen wollt, setzt das eine sehr große Sammlung an Gutscheinen voraus, wodurch ihr zumindest bei den hiesigen Gegebenheiten fast wieder für die Ersparnisse arbeiten müsse. Was die Sache hier noch weniger erstrebenswert macht ist der allgemein vorherrschende Gesundheitstrend: die meisten Coupons lassen sich für Haushaltswaren oder Fertiggerichte einlösen. Unser Tipp daher: haltet vorwiegend nach Cashback Ausschau.
Per Cashback sparen
Wenn das Extreme Couponing in Deutschland schon nicht so extrem ist, dann könnt ihr zumindest durch Cashback-Aktionen weiter beim Einkauf sparen. Regelmäßig bieten Hersteller ihre Produkte zum kostenlosen Test an. Gerade bei neuen Produkten ist das eine gute Möglichkeit, die Kunden auf den Geschmack zu bringen.
Das Sparen ist auf den ersten Blick etwas aufwendiger als mit den Coupons. An der Kasse zahlt ihr zunächst den regulären Preis. Zuhause kopiert, scannt oder fotografiert ihr den Kassenbon und sendet diesen beim Hersteller ein. Ein paar Wochen später bekommt ihr dann den Kaufpreis erstattet. Wie genau die einzelnen Aktionen ablaufen ist oft unterschiedlich. Normalerweise findet ihr alle Infos auf den Aktionspackungen oder auf der jeweiligen Aktionsseite im Internet. In den meisten Fällen braucht ihr die Unterlagen gar nicht per Post versenden, sondern ladet alles online hoch.
Cashback im Supermarkt oder Online-Shop
Für das Cashback braucht ihr aber gar nicht unbedingt in den Supermarkt oder in die Drogerie. Geld-zurück funktioniert auch beim Online-Shoppen. Wurst und Käse bekommt ihr mittlerweile schließlich auch im Internet. Durchgesetzt hat sich diese Art von Einkauf allerdings noch nicht. Gerade die großen Anbieter wie Amazon mit Amazon Pantry und Allyouneed mit Allyouneed Fresh drücken in den Markt. Da die meisten Verbraucher allerdings doch noch lieber den nächsten Markt besuchen, wird das Shopping von Zeit zu Zeit mit zusätzlichen Gutscheincodes schmackhaft gemacht. Wer hier zur richtigen Zeit kommt und dann noch die aktuellen Cashback-Angebote kombiniert, spart doppelt.
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Ihr wollt Tipps und Erfahrungen mit anderen teilen? Ihr sucht andere Coupon-Fans? Schaut doch in unserem speziellen Coupon-Thread im Forum vorbei.
Extreme Couponing ist nicht so euer Ding? Auch im Netz lassen sich viele Schnäppchen machen. Wir von Schnäppchenfuchs haben für euch immer die aktuellsten Shop-.Gutscheine parat mit denen ihr in diversen Onlineshops richtig günstig weg kommt, u.a.:
- Cyberport Gutscheine
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- Saturn Gutscheine
FAQ: Alles zum Thema Deals & Angebote
Die wichtigsten Grundfragen sollten im Text oben bereits beantwortet sein. Wer noch nähere Hintergründe zu bestimmten Themen sucht oder noch weitere Fragen hat, wird hier im FAQ-Bereich fündig! Solltet ihr ansonsten noch Fragen haben, dann postet sie doch gerne unten in den Kommentaren.
😀 Wie bekomme ich mein Geld zurück? ☚
In manchen Fällen müsst ihr lediglich ein Formular ausfüllen und ein Foto des Kassenbons hochladen, beziehungsweise den Code eingeben undbekommt die Kohle anschließend direkt auf euer Bankkonto überwiesen.Die Coupons, welche ihr zurückschicken müsst, befinden sich direkt an den gekauften Artikeln – bei vollem Cashback genügt, wie schon gesagt, eine einfache Kopie des Kassenbons.Details entnehmt ihr am besten den jeweiligen Teilnahmebedingungen.
🤓 Woher bekomme ich Coupons? ☚
Ausdruckbare Coupons lassen sich derzeit etwas schwerer finden, als früher, da die meisten Firmen zu einer vollständig digitalen Variante überzugehen scheinen. Generell findet ihr sie beispielsweise in Magazinen oder auch online in Online PDFs, wie im Falle von McDonalds und Burger King.
🤔Welche Coupons können durch den Kunden an der Kasse eingelöst werden? ☚
Es gibt alle möglichen Varianten von Coupons. Wenn es sich um ausdruckbare Coupons handelt, ist die Erkennbarkeit des Barcodes an der Kasse sehr wichtig. Diese Strichfolge ist in den Kassensystemen der Händler hinterlegt, nur damit kann der Rabatt dann auch gebucht und abgezogen werden.
🤑 Brauche ich das Original des Coupons? ☚
Bei Coupons zum Ausschneiden ist das natürlich der Fall und diesen sollte man auch nicht kopieren und sich an unwissenden Rossmann-Kassiererinnen vorbeimogeln. Wenn es um ausgedruckte Coupons geht, reicht selbstverständlich auch das PDF in Papierform.
🤫 Warum bieten Firmen solche kundenfreundlichen Aktionen überhaupt an? ☚
Reine Gratis- und Testaktionen dienen natürlich ausschließlich der Werbung. Reduzierte Preise durch Coupons natürlich ebenfalls der Promotion des Produkts. Wenn ihr euer Geld aufgrund von Unzufriedenheit zurückgeben wollt, müsst ihr das ganze natürlich gut begründen, hier besteht die Möglichkeit der Rückgabe nicht aufgrund von Vermarktungsstrategien, sondern ist ein reines Service-Angebot.
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